Bea Rozendaal gehört zu den Realisten. Und innerhalb des Realismus wird sie meistens den Malern schöner, präziser Kunst (?) zugeordnet. Aus diesem Grund fühlt sie sich keine echte Kunstmalerin, sondern vielmehr jemand, der die alte ’Kunst des Handwerks’ praktiziert. Um ihr Maltalent weiter zu entwickeln und mehrere Techniken in den Griff zu bekommen wird sie von verschiedenen bekannten Künstlern betreut. In der Freien Kunstakademie hat sie ihr zeichnerisches Können entwickelt. Sie arbeitet in Aquarell, Acryl, aber vor allem malt sie in Öl. Breite Pinselstriche werden Sie auf ihren Gemälden oder Tafeln nicht schnell finden. Sie baut ihre Werke in verschiedenen (Farb)Schichten auf, um letztendlich eine subtile, Wärme ausstrahlende Farbe zu behalten.

Obwohl ein breites Spektrum an Themen ihre Werke kennzeichnet, hat sie das Stillleben lieb gewonnen. Die in der Provinz Groningen ansässigen Kunstmaler Henk Helmantel (Westeremden) und Rob Møhlmann (Appingedam) haben sie inspiriert. Bei einigen ihrer Stillleben gebraucht Bea einen sehr persönlichen Stil, indem sie den Hintergrund des Stilllebens grob aufträgt. Sie benutzt dazu dann verschiedene Materialien wie zum Beispiel das Palettenmesser, ein kleines Stück Schwamm oder etwas Ähnliches. Das Thema selbst wird dann in präziser Kunst auf das Gemälde oder die Tafel angebracht. Eine ’grobe Probe’ zusammen mit Details in feinem Pinsel kommt zustande. Es ist ihr eine Herausforderung, eine solche Atmosphäre zu schaffen, dass das Gefühl zu sprechen anfängt und das ’stille-Leben’ letztlich zum ’Erleben’ wird.

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